Es gibt so viele Webgarne aus den verschiedensten Fasern für die verschiedensten Zwecke. Um eine sinnvolle Auswahl zu treffen, habe ich für mich folgende Regeln aufgestellt.
Genaue Informationen zu den verwendeten Garnen finden Sie bei den einzelnen Produkten.
Erstens: Nur reine Naturgarne, keine Kunstfasern!
All die bunten Plastikfasern und Glitzergarne sind tabu. Klar, es gibt das Versprechen des Recyclings. Aber Vermeiden ist definitiv besser. Irgendwie landen die problematischen Mikrofasern und Partikel am Ende doch in der Umwelt und breiten sich dort immer weiter aus.
Overlockgarn aus Biobaumwolle
Zweitens: Möglichst regional!
Europa ist besser als Australien und Norddeutschland besser als Schottland. Natürlich spielen auch Qualität und Verfügbarkeit eine Rolle, aber gleichwertige regionale Produkten werde ich möglichst immer bevorzugen.
Schurwolle (kbT) aus deutscher Schur
Drittens: Bio vor konventionell!
Immmer mehr Händler von Webgarnen nehmen Bio-Garne in ihr Sortiment auf. Die verarbeiteten Fasern stammen dann aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) oder aus kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbT). Das bedeutet mehr Tierwohl und weniger Pestizide. Bei der Färbung ist der GOTS-Standard (Global Organic Textil Standard) die erste Wahl. Zumindest sollte eine OEKO-TEX-Zertifizierung vorliegen, die vor Schadstoffen schützt.
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Leinengarn aus kontrolliert biologischem Anbau